Verdacht auf Gebärmutterhalskrebs und die Angst dahinter

Ein großes Schreckgespenst….wenn die Gynäkologin einem mitteilt, dass der Pap-Abstrich auffällig ist.

Viele Frauen bekommen in ihrem Leben mindestens einmal mitgeteilt, dass der Pap-Abstrich (z.B. Pap III D) eine Veränderung aufzeigt.

Der erste eigene Gedanke: GEBÄRMUTTERHALSKREBS = ANGST

Oft zieht es einem als Frau den Boden unter den Füßen weg. Abgründe öffnen sich und die Gedanken beginnen sich zu verselbständigen. Eine negative Gedankenspirale beginnt. Dr. Google wird befragt und eine Horrorgeschichte jagt die nächste.

?Auch mir erging es schon einmal so.

Der Ansprechpartner ist in dem Moment meist nur der Gynäkologe/die Gynäkologin. Die Aufklärung lässt häufig zu wünschen übrig und es bleibt dafür meist nur wenig Zeit. Oft wird einem das Ergebnis unpersönlich per Post oder in einem überraschenden Telefonat mitgeteilt, und FRAU steht erstmal alleine da.

Das Thema beginnt FRAU in den nächsten Monaten mehr und mehr zu beschäftigen…bis zum nächsten Kontrolltermin in der Frauenarztpraxis oder bis zum Besuch in der Dysplasie-Sprechstunde beim Spezialisten.

In meinem Umfeld als ehemals Betroffene und in meiner Praxis als Therapeutin merke ich immer mehr, wie hoch der Bedarf an Austausch zum Thema Gebärmutterhalskrebs bzw. Gewebeveränderungen am Muttermund ist.

Sich mit einer anderen betroffenen Frau oder mit einer Therapeutin zu unterhalten, die einem die eigenen Ängste nimmt, näher aufklärt und für einen da ist.

In so einem Moment will Frau aufgefangen und gehalten werden.

Ihr lieben Frauen, ein veränderter Pap-Abstrich bzw. Pap-Wert bedeutet erstmal nicht, dass ihr Gebärmutterhalskrebs habt.

Ein Gebärmutterhalskrebs entwickelt sich in der Regel langsam, innerhalb von 10 Jahren. Bitte erstmal keine Panik.

Eine zweite Meinung ist hier sehr wichtig. Entweder Sie stellen sich bei einer zweiten Frauenarztpraxis vor oder Sie gehen zu einem speziell ausgebildeten Gynäkologen in die Dysplasie-Sprechstunde.

Auch die Möglichkeit einer ganzheitlichen Behandlung bei einer Heilpraktikerin sollte unbedingt in Betracht gezogen werden.

Lassen Sie sich als Betroffene nicht verunsichern. Suchen Sie sich Unterstützung. Gerne unterstütze, berate und begleite ich auch Sie bei diesem sensiblen Thema.

Bei Fragen kontaktieren Sie mich gerne oder vereinbaren Sie einen Praxis-Termin mit mir.

Alles Gute Ihre Melanie Winkler