Tabu-Thema: Stuhlgang nach Konisation

Was für ein Tabu-Thema, Stuhlgang nach Konisation. Großes Problem, welches oft verschwiegen wird!

 

In der Zeit nach einer Konisation fällt es vielen Frauen schwer, Stuhlgang abzusetzen. Die Angst ist groß, dass durch das Pressen der Druck auf den Gebärmutterhals und somit auch auf die OP- Wunde zu stark sein könnte. Diese Bedenken kann ich voll und ganz verstehen…. und doch ist es wichtig, dass Sie Ihren Stuhlgang nicht tagelang hinauszögern oder gar verdrängen, sondern weiterhin täglich absetzen.

 

Stuhlgang aus Angst verdrängen

Je länger der Stuhl bzw. Kot im Körper bzw. Darm verbleibt, desto mehr Giftstoffe werden durch die Darmwand rückresorbiert und gelangen über den Blutkreislauf in den Körper. Jedoch wollen wir diese Giftstoffe nicht im Körper zirkulieren haben sondern gerne in der Toilette entsorgen und somit eine quasi Vergiftung von Innen vermeiden. Daher ist es wichtig, dass Sie bereits vor der Konisation und auch danach viel trinken und sich mit ausreichend Ballaststoffen versorgen. So unterstützen Sie Ihren Darm dabei, dass Ihr Stuhl nicht zu hart wird und er sich leichter absetzen lässt. Denn je weicher, desto besser lässt er sich auch ganz ohne Druck absetzen. So müssen Sie keine Angst vor dem Pressen und dem zu hohen Druck auf Ihren Gebärmutterhals haben. Bedenken Sie jedoch, dass bei jedem Stuhlgang auch eine Blutung entstehen kann, denn Enddarm und Vagina bzw. Gebärmutterhals liegen nah beieinander. Solch eine Blutung ist ganz normal, sollte aber nicht übermäßig stark ausfallen.

 

Kein Stuhlgang wegen Verstopfung

Die andere Möglichkeit besteht darin, dass Sie nach der Konisation unter Verstopfung leiden. Grund ist die mangelnde Bewegung nach der Konisation. Denn Ruhe, Ruhe und nochmal Ruhe ist nach einer Konisation das Wichtigste um Blutungen zu vermeiden. Mangelnde Bewegung kann sich jedoch auf den Stuhlgang auswirken. Die Darmbewegungen lassen nach und der Stuhl/Kot verbleibt zu lange im Dickdarm. Auch die verabreichte Vollnarkose kann dafür sorgen, dass der Darm nach der Konisation eher träge wird. Es kann einige Zeit dauern, bis der eigene Stuhlgang wieder wie gewohnt im eigenen Rhythmus abläuft. Auch hier können Sie mit genügend Flüssigkeit, vor allem warmem Wasser am Morgen und Ballaststoffen, nachhelfen. Auch die Naturheilkunde bietet gute Möglichkeiten die Narkose-Nebenwirkungen zu eliminieren und auszuleiten. In meinen Beratungen vor und nach Konisation spreche ich diese Themen auch immer an und gebe Tipps, wie Verstopfung und Darmträgheit nach Konisation vermieden werden kann.

 

Sprechen Sie mich gerne an, wenn Sie Fragen haben zum Thema Konisation, Verdauungsprobleme und was noch alles zu diesem wichtigen Thema für Sie dazugehört. Sie können  mich auch persönlich bei einem kostenfreien 15 minütigen Gespräch kennenlernen, mehr Infos finden Sie hier auf meiner Homepage.

Ich freue mich sehr Sie kennenzulernen!

Alles Liebe

Ihre Melanie Winkler