Konisation – Möglich Folgen für Kinderwunsch und Schwangerschaft

Stehen Sie vor einer Konisation und machen sich gleichzeitig Gedanken über Ihren Kinderwunsch?

Die Gedanken kreisen, ob mögliche Komplikationen nach einer durchgeführten Konisation auftreten könnten?

Wenn Sie vor einer Konisation stehen sollten, dann ist es sehr wichtig, dass Sie Ihrem Gynäkologen mitteilen, dass Sie noch einen Kinderwunsch haben!

Denn dies wird er bei der Art und Weise, wie er bei der Konisation vorgehen wird berücksichtigen. Er versucht schonend zu operieren und möglichst wenig Gewebe zu entfernen.

Sprechen Sie mit Ihrer Gynäkologin über möglichen Komplikation und lassen Sie sich gut aufklären!

Konisation und schwanger werden

Narbengewebe

Das entstandene Narbengewebe am Muttermund/Gebärmutterhals kann das Eindringen der Spermien in die Gebärmutterhöhle erschweren. Somit können oft nur weniger Spermien bis zur Eizelle in den Eileiter vordringen. Die Chancen schwanger zu werden können sich verringern. Sollten Sie nach einer Konisation nicht schwanger werden, wäre eine Möglichkeit, um den vernarbten Gebärmutterhals zu umgehen, eine Insemination. Hier werden die Spermien per Katheter in die Gebärmutterhöhle eingeführt und somit kann das Narbengewebe umgangen werden.

Durch die Vernarbungen am Gebärmutterhals kann es bei der Geburt zu Verzögerungen kommen, da sich eventuell der Muttermund schwerer oder langsamer öffnet als üblich.

Gebärmutterhals-Schwäche

Nach der Konisation kann Ihr Gebärmutterhals unter einer Schwäche leiden, die Zervixinsuffizienz genannt wird. Das heißt, dass sich der Muttermund auch ohne Wehen öffnen kann. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin müsste evtl. eine Cerclage legen, die verhindern kann, dass Ihr Kind zu früh geborgen wird.

Infektionen

Nach einer Konisation des Muttermundes kann sich das Risiko an Infektionen zu erkranken erhöhen. Dadurch können vorzeitige Wehen auftreten, ebenso eine Frühgeburt.

Wichtig zu wissen

Sollten Sie nach einer Konisation schwanger werden, dann gehen Sie bitte noch umsichtiger und achtsamer mit Ihrem Körper um, als Sie es eh schon tun sollten!!!

Gönnen Sie sich viel Ruhe, legen Sie sich immer wieder hin und verringern Sie so den Druck auf Ihren Gebärmutterhals. Besprechen Sie sich mit Ihrer Hebamme und Gynäkologin und teilen Sie ihr gleich zu Anfang Ihrer Schwangerschaft mit, dass Sie sich in der Vergangenheit einer Konisation unterziehen mussten. So können Sie gemeinsam für die kommende Zeit der Schwangerschaft & Geburt die besten Voraussetzungen schaffen.

Gerne erfahren Sie auch in meiner Praxis Unterstützung. Als Doula betreue ich Sie gerne, um Ihre Ängste zu minimieren und helfe Ihnen zu mehr Entspannung während der Schwangerschaft und Geburt. Als Heilpraktikerin bekommen Sie von mir die Aufklärung die Sie rund um das Thema Konisation und Kinderwunsch brauchen.

Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme und ein Kennenlernen in meiner Praxis.

Alles Gute Ihre Melanie Winkler