JOD – hat gern ein schlechtes Image und ist doch so wichtig für die Schilddrüsen-Gesundheit

Jod hat aufgrund von diversen Schilddrüsenerkrankungen leider einen sehr schlechten Ruf.

Ist das gerechtfertigt?

Wichtig zu wissen ist, dass wir in Deutschland durch die Ernährung den Tagesbedarf an Jod nicht gut decken können. Das kann sich negativ auf die Gesundheit auswirken.

In meiner Praxis und in meinem täglichen Leben hat Jod seinen festen Platz, weil es jede Zelle unseres Körpers Jod benötigt, vor allem unsere Schilddrüse!!!

Hier ein paar wichtige Fakten zum Spurenelement Jod

– Jod ist ein essenzielles Spurenelement, d.h. wir müssen es über die Ernährung zuführen

– Jod ist lebenswichtig

– die Mindestempfehlung lautet 200 µg pro Tag – das erreichen die wenigsten Deutschen

– 200 µg ist das ABSOLUTE MINIMUM, dass sich KEIN KROPF an der  Schilddrüse entwickelt

– Jod ist zu finden in Fisch, Meeresfrüchten, grünem Gemüse, Eier, Nüssen, Hartkäse, Milchprodukten und natürlich in jodiertem Salz

 

Nun zur SCHILDDRÜSE:

– die Schilddrüsee ist der wichtigste Jodspeicher im Körper

– die Schilddrüse kann 20 bis 40 mg Jod speichern – der gesamte Körper ca. 50 mg Jod

 

WICHTIG – das Schilddrüsenhormon benötigt dringend Jod für die Herstellung von Thyroxin (fT4) !!!

-> auch Eisen, Zink, B-Vitamine und Vitamin A werden dafür benötigt

 

Für was braucht der Körper noch das wichtige Spurenelement Jod?

– für die Produktion der Sexualhormone Progesteron und Testosteron

– als Wachstumsregulator – Jod kann übermäßiges Zellwachstum einschränken (Tumorbildung)

– für den Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel, daher bei Gewichtszunahme an Jod denken

– für unsere Mitochondrien (Zellkraftwerke), um nicht mehr müde und schlapp zu sein

– um fruchtbar zu sein, sprich bei (unerfülltem) Kinderwunsch

– um in der Schwangerschaft und Stillzeit das Baby gut zu versorgen (Prävention von Kretinismus)

– mindert Komplikationen in der Schwangerschaft

– in höheren Dosen hat es eine antibiotische Wirkung, daher wird es auch zur Wunddesinfektion bei OPs verwendet

– interessant ist auch, dass der Körper überschüssiges Jod über den Urin ausscheidet, somit können die Harnwege steril bleiben

 

Symptome bei Jod-Mangel

– Atem- und Schluckbeschwerden

– Depressionen

– Haarausfall

– Gewichtszunahme

– Konzentrationsstörungen

– Kälteempfindlichkeit

– PROBLEME IN DER SCHWANGERSCHAFT

– Progesteronmangel

– starke und unregelmäßige Periode

– Schilddrüsenerkrankungen

– schuppige und trockene Haut

– Testosteronmangel

– trockene und rissige Haut am Ellbogen

 

Finden Sie sich in ein oder mehreren Symptomatiken wieder?

Dann vereinbaren Sie gerne einen Termin mit mir und wir besprechen das weitere Vorgehen. Ich freue mich auf Sie!

Alles Gute Ihre Melanie Winkler