HPV-Infektion – Was passiert da eigentlich in meinem Körper?

HPV-Infektion – Von der Inaktivität bis zur Aktivierung des humanen Papillomavirus

Was passiert da eigentlich nach einer HPV-Infektion in meinem Körper?

Die Ansteckung mit dem HP Virus erfolgt meistens durch ungeschützten Geschlechtsverkehr. Frauen unter 30 sind zu über 25 % mit dem humanen Papillomavirus infiziert.

Sie können sich mit Low Risk Viren (Typ 6 und 11) oder mit High Risk Viren (Typ 16, 18, 31, 33, 35, 39, 45, 51, 52, 56, 58, 59, 66, 73 und 82) anstecken.

Low Risk verursachen Feigwarzen, High Risk sind an der Entstehung von Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) beteiligt.

Ungefähr 10 Prozent der Frauen werden den HPV nicht so schnell wieder los, er persistiert, d.h. er nistet sich ein.

Nach der Infektion ruht der HPV normalerweise 10 bis 30 Jahre in den Epithelzellen (Grundbausteine des Gewebes).

Das HPV-Erbmaterial kann die Gene der Wirtszellen (Epithelzellen) schädigen und dadurch Zellveränderungen (Dysplasien) am Muttermund und am Gebärmutterhals hervorrufen.
Schließlich führen irgendwann die Genprodukte des HPV (z.B.E6 und E7) zur Hemmung des BTG2 Gens.

Das BTG2 Gen spielt eine Rolle beim Zelltod, dieser wird behindert und die Reparatur des DNA Doppelstranges des Humanen Papillomavirus fällt aus. Es kann somit zur Zellentartung kommen, ein Karzinom kann entstehen.

Ein Teil der HPV-infizierten Frauen können eine HPV-Infektion haben, ohne Zellschädigungen zu entwickeln, d.h. der Pap-Abstrich ist unauffällig, aber die HP Viren sind über Monate oder Jahre nachweisbar.

Die Situation kann sich aber auch schnell verschlimmern, indem das Immunsystem die Kontrolle verliert.

Denn dann findet sich auf dem Laborbefund neben der HPV-Infektion auch ein auffälliger Pap-Wert wieder.

Nach auffälligem Pap-Abstrich erfolgt meist eine Biopsie, diese kann CIN 1, 2 oder 3 ergeben.
Je nach Schwere der Zervixdysplasie wird weiterhin kontrolliert oder konisiert.
Ein Teil der Dysplasien verändert sich über lange Zeit nicht, führt jedoch zu zermürbenden Kontrolluntersuchungen.
Der andere Teil der Dysplasien verändert sich schnell, es wird zeitnah gehandelt, meist mit einer Konisation.

 

Bei HPV-Infektion Immunsystem unterstützen

Der Knackpunkt bei einer HPV-Infektion ist dein Immunsystem. Diesem solltest du große Aufmerksamkeit schenken. Unterstütze deine Abwehrkräfte beim Kampf gegen den HPV.

Eine gesunde Lebensweise und naturheilkundliche Therapien zeigen hier gute Erfolge.

In meinen Beratungen spreche ich ausführlich darüber. Vereinbaren Sie doch gern ein erstes kostenloses 15-minütiges Kennenlerngespräch mit mir. Schreiben Sie mir einfach per Mail oder vereinbaren Sie einen Termin hier auf meiner Seite gleich online dafür.

Alle Gute
Ihre Melanie Winkler