Gyntect® – Neuer Test zur Gebärmutterkrebsvorsorge

GynTect® ist ein epigenetischer Marker für Gebärmutterhalskrebsdiagnostik. (Unbezahlte Werbung, erbrachte Informationen aus der GynTect®  Broschüre der Firma oncgnostics GmbH)

Während meiner regelmäßigen Recherchen zum Thema Gebärmutterhalskrebsvorstufen und HPV-Infektion bin ich auf den GynTect® Test gestoßen. Gerne will ich Ihnen erzählen, was ich herausgefunden habe.

Die Firma oncgnostics GmbH aus Jena beschreibt diesen Test als schnellen und nicht-invasiven Test zur Abklärung von auffälligen Zellen am Gebärmutterhals bei der Gebärmutterhalskrebsvorsorge.

GynTect® ist ein molekularbiologischer Test. Der Gynäkologe entnimmt per Abstrich eine Gewebeprobe, mehr nicht. Die Probe wird auf krebstypische Veränderungen in der Zell-DNA untersucht. GynTect® kann zwischen Zellveränderungen die von alleine ausheilen und solchen, die sich wahrscheinlich zu Krebs entwickeln, unterscheiden. Der Test erkennt 6 Bereiche des Humanen Erbgutes, die nur bei der Entwicklung von Krebszellen methyliert vorliegen.

Die Firma empfiehlt den Test besonders Frauen, die auf der Suche nach nicht-invasiver Diagnostik sind, die die lange Zeit des Beobachtens und des Abwartens nicht in Kauf nehmen wollen und die bei ihrem Gynäkologen bleiben wollen ohne gleich in eine Dysplasiesprechstunde gehen zu müssen.

Zum Test gibt es eine Studie mit 3500 Zellproben von betroffenen Frauen. Das Fazit der Studie ist, dass der Test zuverlässig alle Zervixkarzinome in den bisherigen Studien erkannt hat. Die Daten besagen, dass der Test auffällige Pap-Befunde und oder HPV-Infektion auf eine Krebsentstehung abklärt.

Ist der Test positiv, dann ist ein Gebärmutterhalskrebs oder eine Vorstufe sehr wahrscheinlich. Ist der Test negativ, ist zum Zeitpunkt des Tests Gebärmutterhalskrebs sehr unwahrscheinlich. Liegt eine Dysplasie vor, ist diese mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht bösartig.

Für mich ist der Test auch neu und ich habe noch keine Erfahrungswerte aus meiner Praxis von Patientinnen, die ihn angewandt haben.

Scheuen Sie sich nicht Ihren Frauenarzt auf den  GynTect® Test anzusprechen, wenn er eine Möglichkeit für dich sein könnte. Der Test ist bestimmt den meisten Gynäkologen noch neu und er ist eine individuelle Gesundheitsleistung, aber einen Versuch ist es wert, wenn Sie eine Vorgehensweise haben möchten, die Sie nicht in Kontrollen mit kurzen Abständen hält.

 

Bei Fragen rund um das Thema HPV-Infektion und Gebärmutterhalskrebsvorstufen rufen Sie mich gerne an und vereinbaren Sie einen Termin in meiner Praxis oder für eine telefonische Beratung. Ich freue mich Ihnen als ehemals Betroffene und Therapeutin helfen zu können.

 

Alles Gute

Melanie Winkler