Gebärmutterhalskrebs(-vorstufen) und biologische Zahnmedizin

Gebärmutterhalskrebsvorstufen und biologische Zahnmedizin, wie passt das zusammen?

 

Nach meiner Diagnose Gebärmutterhalskrebs vor acht Jahren habe ich mich nach eingehender Recherche über ganzheitliche Zahnheilkunde für einen Termin im Zahnzentrum für biologische Zahnmedizin in Rosenheim entschieden. Der Grund war damals mein wurzelkanalbehandelter Zahn.

 

Zu dieser Zeit habe ich herausgefunden, dass wurzelkanalbehandelte Zähne eine starke Belastung für den Körper und das Immunsystem darstellen können. Die Folgen können chronisch entzündliche Krankheiten, Autoimmunerkrankungen, Kinderlosigkeit, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Immunschwäche, Anfälligkeit für Krebserkrankungen uvm. sein. Da auch Krebs durch Störfelder in der Mundhöhle, sprich unter anderem durch wurzelkanalbehandelte Zähne, begünstigt werden kann, war für mich klar, dass ich aktiv werden musste. Mir und meiner Gesundheit zu Liebe.

 

Zum Zeitpunkt meiner Gebärmutterhalskrebs-Diagnose hatte ich bereits 15 Jahre meinen TOTEN ZAHN mit mir herumgetragen. In dieser langen Zeit kam ich von eitrigen Mandelentzündungen, Harnwegsinfekten bzw. Blasenentzündungen, HPV-Infektionen und veränderten Pap-Werten, sprich Zervixdysplasien bzw. Gebärmutterhalskrebsvorstufen, nicht los.

 

Meine Recherchen ergaben damals auch, dass jeder Zahn für ein bestimmtes Organsystem im Körper steht und mit dem dazugehörigen Meridian verbunden ist. Ich fand heraus, dass es sich bei meinem TOTEN ZAHN um das Uro-Genital-System handelte. Darunter fallen die Nieren, Blase, Gebärmutter, Eierstöcke (Keimdrüsen), folglich das Hormonsystem, aber auch das Skelett, die Ohren, Rachenmandeln und die Keilbein- und Stirnhöhle sowie die Lymphe und das Thema Allergien. Durch den Zerfall von Eiweißprodukten in einem toten bzw. devitalen Zahn können akute und chronische Entzündungen in den Nieren, der Blase und den Genitalien entstehen. Das waren auch alles Bereiche in meinem Körper, die sehr oft von Entzündungen betroffen waren. Daher habe ich mich nach meiner OP am Gebärmutterhals einige Monate später für die Entfernung des TOTEN Zahnes entschieden. Im Anschluss daran wurde mir ein Keramik-Implantat in den Kiefer eingesetzt.

 

Vor kurzem stand ich am selben Punkt wie damals und ein weiterer Zahn, der den Uro-Genital-Bereich betrifft, ist mir „verstorben“. Für mich war sofort klar, eine Wurzelkanalbehandlung kommt für mich nicht mehr in Frage. Ich wollte diesen Zahn so schnell wie möglich los werden und habe mich daher wieder für ein Keramik-Implantat entschieden.

Der Eingriff ist bereits erfolgt und ich bin sehr froh, dass ich meinen Körper nicht mehr länger mit Fäulnisbakterien und anderen Toxinen, die in einem wurzelkanalbehandelten Zahn entstehen, belasten muss. Auch sehe ich es als Prävention für die Zukunft. Ich beuge diversen Erkrankungen vor, wie z.B. Gebärmutterhalskrebsvorstufen, Entzündungen im Unterleib, Problemen mit dem Hormonsystem usw.

 

Neben der Stärkung meines Immunsystems, den richtigen Ausleitungsverfahren, Darmaufbau, Vitalstofftherapie, Ernährungs- und Lifestyleumstellung und einiges mehr war nach meiner Gebärmutterhals-OP die biologische Zahnmedizin und ihre Möglichkeiten meine Mundhöhle zu sanieren, ein wichtiger Bestandteil auf meinem Genesungsweg von meinem Gebärmutterhalskrebs.

 

Warum ausgerechnet biologische Zahnmedizin?

 

Weil ich von ganzheitlich denkenden Zahnärzten begeistert bin. Sie sehen den einzelnen Zahn nicht isoliert für sich, sondern im Zusammenhang mit dem ganzen Körper. Kranke Zähne und deren Störfelder haben einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit.

 

Zuerst einmal ist jeder Zahn ein eigenständiges Organ mit Nerven und Blutgefäßen. Er tauscht ständig Signale mit dem Körper aus. Wenn Sie einen wurzelkanalbehandelten Zahn haben, dann bedeutet dies, dass Sie ein totes Organ in Ihrem Körper haben. Dieser Zahn wurde von seinem toten Nerv befreit und mit Füllmaterial ausgestattet. Das Problem dabei ist, dass die vielen kleinen Seitenkanälchen nicht mit Füllmaterial ausgestattet werden können, und so der Zahn trotzdem mit Bakterien besiedelt wird. Dadurch entstehen schädliche Toxine. Diese werden ans Lymphsystem und die Blutbahn abgegeben. Der tote Zahn stellt somit ein Störfeld für den Körper dar. Der Zahn verfärbt sich mit der Zeit schwarz-grau und riecht faulig.

 

Folgen von wurzelkanalbehandelten Zähnen

 

Chronisch entzündliche Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen uvm. werden immer öfter mit wurzelkanalbehandelten Zähnen in Verbindung gebracht. Die Bakterien und deren hochgiftigen, potentiell krebserregenden Abbauprodukte schwächen die Organe, woraufhin das Immunsystem zusätzlich Stoffe freisetzt. Die Folge ist ein dauerhafter Stresszustand im Körper.

 

Nicht nur wurzelbehandelte Zähne sind Störfelder in der Mundhöhle, sondern auch Zahnlücken, Paradontitis, Zahnersatz wie z.B. Inlays, Kronen, Brücken oder auch Kieferknochenentzündungen (sog. FDOKs = Fettig degenerative Osteonekrose/Osteolyse des Kiefernknochens). Diese Störfelder können oft chronische Entzündungen auslösen.

 

Was ist eine FDOK, eine sogenannte Fettig degenerative Osteonekrose/Osteolyse des Kieferknochens?

 

Es lohnt sich auf FDOK näher einzugehen. Denn ein FDOK entsteht häufig dort, wo Zähne entfernt wurden und die Wunden im Kieferknochen nicht optimal verheilen konnten. Kurz gesagt handelt es sich um Entzündungsherde im Kieferknochen. Diese spezielle Kieferknochenentzündung steht für eine chronisch unerkannte Entzündung. Diese stille Entzündungsreaktion kann Einfluss auf den gesamten Körper nehmen. Im Umfeld von FDOK ist der Knochen nicht mehr kompakt und weiß, sondern besteht aus gelbem, entzündlichen Fett und abgestorbenen Knochenzellen. FDOK sind meist dort zu finden, wo Zähne oder ganze Zahnabschnitte fehlen, auch rund um wurzelkanalbehandelte Zähne. Man hat festgestellt, dass rund 90 % der Patienten mit fehlenden Weisheitszähnen an diesen Störfeldern im Mund leiden.

FDOK können Auswirkungen auf den gesamten Körper haben. Sie können unseren Organismus in dauerhaften und unterschwelligen Stress versetzen.

FDOK kann Ursache für

  • Nervenschmerzen im Gesicht
  • chronisches Müdigkeitssyndrom
  • Energielosigkeit/Burnout
  • Herz-Kreislauf-Beschwerden
  • Nebennierenschwäche
  • Gewichtszunahme
  • Allergien
  • Darmbeschwerden
  • Borreliose
  • Autoimmunerkrankungen
  • uwm. sein

 

Wie kann der Zahnarzt Störfelder bzw. FDOK diagnostizieren?

Ein herkömmlicher Zahnarzt kann mit seiner 2-D-Röntgentechnik diese FDOK nicht aufspüren. Wichtig ist eine Zahnarztpraxis mit viel Erfahrung und einem ganzheitlichen Denken. Für die Diagnostik von solchen Störfeldern werden Elektroakupunktur nach Voll oder auch 3-D-Röntgentechnik eingesetzt.

 

Wie kann man FDOK behandeln?

Die effektivste Therapie ist neben dem Aufbau des Immunsystem, der Ausleitung von Toxinen und der Unterstützung der Mund- und Zahngesundheit die minimalinvasive chirurgische Entfernung. Gerne schreiben Sie mich an, wenn Sie einen Tipp für eine Praxis mit dem Hintergrund der biologischen Zahnmedizin benötigen. Ich nennen Ihnen gerne die Praxen, die ich kenne. Für die begleitende Therapie der Stärkung Ihres Immunsystems, diverser Ausleitungsverfahren von Toxinen und anderen belastenden Stoffen sprechen Sie mich gerne an. Ich helfe Ihnen gern ein meiner Praxis weiter. Wir finden das für Sie passenden Therapiekonzept, um Ihre Beschwerden neben einer eventuellen Sanierung Ihrer Zähne in den Griff zu bekommen.

Bis dahin wünsche ich Ihnen alles Gute!

Ihre Melanie Winkler