TCE Therapie als Behandlungsalternative zur Konisation bei Gebärmutterhalskrebsvorstufen

Trichloressigsäure als Behandlungsalternative für Ihre Zervixdysplasie bzw. Gebärmutterhalskrebsvorstufen.

 

Nach Ihrer Gebärmutterhalskrebsvorsorge, die entweder mit einem konventionellen Zellabstrich oder dem modernen Thin-Prep-Verfahren zur Zellgewinnung vorgenommen wird, erfahren Sie einige Zeit später, dass Sie von einer HPV-Infektion und/oder Gebärmutterhalskrebsvorstufen betroffen sind. Ihr Pap-Wert hat sich verschlechtert. Das ist ein Schock für Sie, den ich als ehemals Betroffene nur zu gut verstehen kann.

 

Je nach Pap-Wert, z.B. einem Pap 3 D CIN I erklärt Ihnen Ihr Gynäkologe/in, dass vorerst abgewartet und beobachtet werden kann. Sollte es sich jedoch um eine mittelgradige bzw. schwergradige Dysplasie handeln (CIN II oder CIN III), wird oft sofort von Arzt oder Ärztin eine Konisation empfohlen.

Die Konisation entfernt die betroffenen Zellen und soll verhindern, dass sich die krankhaften Zellen zu Krebszellen verändern.

Jedoch schreckt eine Konisation viele Frauen ab, da die Angst vor einem solchen Eingriff sehr groß ist. Besonders wenn noch ein Kinderwunsch besteht.

 

Ich stelle Ihnen in diesem Blog-Beitrag eine Alternative zur Konisation vor. Vielleicht stellt sie auch für Sie eine andere Möglichkeit zur Konisation dar.

 

DIE TCE-Methode! Schälkur mit Trichloressigsäure

 

Diese konservative Methode, welche keine OP darstellt, kann zur Sanierung von Gebärmutterhalskrebsvorstufen angewandt werden.

Das TCE-Verfahren sollte von einem erfahrenen und ausgebildeten Gynäkologen/in vorgenommen werden.

 

Für diese Therapiealternative sollte dein Befund bestimmte Kriterien erfüllen:

 

– Zellveränderungen sollten bei der Kolposkopie gut erkennbar sein

– der Befund sollte kein drüsige (glanduläre) Dysplasie oder ein Adeno-CA in situ des Gebärmutterhalses aufweisen

– Zellveränderungen sollten nicht in tiefere Zervixdrüsen einwachsen

 

Für diese Methode wird Trichloressigsäure ein bis zwei Mal (im Abstand von ca. 8 Wochen) auf die betroffenen Stellen am Muttermund bzw. der Zervix aufgetragen.

Die Trichloressigsäure hat die Eigenschaft, dass die oberflächlich betroffenen Zellen zugrunde gehen und sich abschälen.

Diese Therapie wird bereits zur Behandlung von Feigwarzen in der Schwangerschaft sowie bei frühen Plattenepithelkarzinomen und Basalzellkarzinomen der Haut und Dysplasien im Analkanal angewandt.

Das Verfahren soll sehr gut verträglich sein und findet mit oder ohne Lokalanästhesie statt. Manchmal wird ein Brennen oder leicht Krämpfe beobachtet.

 

Gerne besprechen wir in einem telefonischen Beratungstermin oder auch in meiner Praxis, welche Gynäkologen ich recherchiert habe, die dieses Verfahren anbieten. Ich erkläre Ihnen den genauen Ablauf und die dazu so wichtigen begleitenden naturheilkundlichen Behandlungsmöglichkeiten.

Sehen Sie sich dazu auch gerne meinen Blogartikel an: „Ablauf einer Trichloressigsäure-Behandlung – Trichloressigsäure bei Gebärmutterhalskrebsvorstufen“

Kontaktieren Sie mich gerne per Mail unter info@melanie-winkler.de oder rufen Sie mich an, um einen Termin zu vereinbaren. Ich freue mich Sie kennenzulernen. Ich nehme mir Zeit für Sie.

 

Alles Liebe

Ihre Melanie Winkler